In diesen
Zeiten scheint das Völkerrecht nicht mehr zu zählen, es
zählt einzig und allein die militärische Stärke. Und das in
Ländern, die sich, wie das unsere, immer wieder auf das
internatinoale Recht berufen.
Der Bundeskanzler spricht von Drecksarbeit, die andere für
ihn machen. Für ihn ist Drecksarbeit auch mit dem Töten von
Menschen verbunden. Und der Angriff auf den Iran ist für ihn
nur Selbstverteidigung gegen den Angriff der Hamas vom 7.
Oktober. Was für Klimmzüge stellen Politiker an, um ihre
Aussagen zu rechtfertigen?
Und neben all dem versucht man auch noch dem amerikanischen
Heilsbringer zu gefallen. 5% für die Kriegstüchtigkeit und
morgen die Wehrpflicht, das bekommen wir schon hin. Und dann
meint der Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion auch noch
eigene Atomwaffen besitzen zu müssen. Und keiner muckt auf -
oder doch?
Sind wir hier nicht ein ums andere Mal gefordert diesen
Entwicklungen entgegenzutreten? Vielleicht sind das zu viele
Baustellen. Aber sollten wir das eine oder ander doch nicht
so stehehn lassen, wie es heute in den Ring geworfen wird?
Ich wünsche uns bei all dem ein wenig Widerständigkeit,
Ihr/Euer Martin Pilgram, Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising
8. Juli 2025, 18:00 Uhr Friedensgottesdienst
Pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im
Juli wird unsere Vorsitzende Eva
Haubenthaler, den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)
Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34
12. Juli
2025, 18:00 Uhr
Migration als Ausdruck
weltweiter Krisen - zwischen
Ablehnung und Solidarität Politisches Samstagsgebet
Das
Politische Samstagsgebet im Juli
2025 steht unter der Überschrift:
„Migration als Ausdruck weltweiter
Krisen - zwischen Ablehnung und
Solidarität" Das Referat wird Norma Mattarei, Soziologin,
war lang-jährige Leiterin des
Migrationsdienstes und der Akademie
der Nationen des Caritasverbandes
München und Freising halten, das
Geistliche Wort
Pfarrer Charles Borg-Manché ist
Geistlicher Beirat von pax christi
Diözesanverband München und Freising..(mehr)
Ort: Kath.
Hochschulgemeinde KHG, Leopoldstr. 11;
U3/U6 Giselastraße
22. Juli 2025, 19:30 Uhr peace talks: Der Friedensruf von Hannover
„Peace Talks“ - Das
Online-Gesprächsangebot von Arbeitsstelle Frieden (EKIBA)
und dem Fachbereich Friedensbildung/pax christi (EBFR)
widmet sich dieses Mal dem Friedensruf von Hannover, der am
Rande des Kirchentags auf einer Friedenssynode beschlossen
wurde.
„Kriegstüchtig werden!“ lautet der aktuelle Zeitgeist.
Schulen bereiten sich auf den „Ernstfall“ vor. Die Kirchen
entwerfen ein Szenario, in dem es u.a. um Fragen geht, wie
die Kirche damit umgehen kann, wenn sie plötzlich Tausende
von Todesnachrichten überbringen muss. Die
Veranstalter fragen sich, wo der Protest der Kirchen und das
Eintreten für die Friedensbotschaft Jesu bleibt. Vor wenigen
Wochen wurde am Rande des Kirchentags auf einer
Friedenssynode der Friedensruf von Hannover beschlossen.
Auch wenn wir nicht alle Formulierungen wirklich gelungen
finden mögen, so ist die Gesamtaussage dennoch klar.
Markus Weber und Stefan Maaß laden dazu ein, mit ihnen
über diesen Friedensruf zu diskutieren und zu überlegen, wie
es am besten zu einem klaren Wort der Kirchen zum Thema
Frieden und Aufrüstung kommen kann.
02. August 2025, 11:00 Uhr dialogRÄUME Einladung zur Multiplikator:innenschulung
„Das
regt mich auf. Ich bin wütend. Schon wieder ein Problem oder ein Konflikt, der
mich verzweifeln lässt. Und keiner hört mir zu.“ Häufig werden bei stark
kontroversen Themen festgefahrene Positionen ausgetauscht mit dem Ziel, den oder
die andere zu überzeugen. Was aber passiert, wenn eigene Sichtweisen nicht im
Vordergrund stehen, sondern das Verstehen und Kennenlernen der anderen? Wie
können wir Räume schaffen, aktiv zuzuhören, und über Grenzen hinweg
differenziertes Denken zu entwickeln? Wie schaffen wir es, bei Konflikten und in
polarisierten Diskussionen in einen wirklichen Dialog zu kommen?
Die Kommission Aktive
Gewaltfreiheit setzt den Impuls, dialogRäume im pax
christi-Umfeld zu initiieren. Wir möchten Menschen aus
dem pax christi-Umfeld als Multiplikator*innen
qualifizieren, den Ansatz der dialogRäume
kennenzulernen, auszuprobieren und später selbst
anzuwenden und umzusetzen.
Hast du Lust mitzudenken und Dich als Multiplikator:in
zu qualifizieren? Wir laden Dich zum zweiten Einstiegsseminar ein:
Gemeinsam werden wir schauen, wie ein dialogRaum
funktionieren kann und üben es. Möchtest Du als
Multiplikator:in dialogRäume selbst initiieren und
Möglichkeiten schaffen, über gesellschaftlich relevante
und z.T. kontroverse Themen mit anderen ins Gespräch zu
kommen? Dies kann im privaten Bereich, in der
Kirchengemeinde, im Umfeld der Friedensbewegung oder in
einem anderen Bereich des zivilgesellschaftlichen
Engagements geschehen.
Die Teilnahme an der Schulung ist kostenfrei.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Bitte gib uns bis
zum 21.07.2025 Bescheid unter
sekretariat@paxchristi.de
03. August 2025, 10:00 Uhr Gilching, St.
Sebastian
Gottesdiesnt
anlässlich des 80. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf
Hiroshima und Nagasaki mit dem Geistlichen Beirat von pax
christi in der Erzdiözese München und Freising, Charles
Borg-Manché.
Ort: St.
Sebastian Gilching, Hochstift Freising Platz
05. August 2025, 19:00 Uhr Landshut, St.
Peter und Paul Monatliches Friedensgebet im Zeichen von Hiroshima
und Nagasaki
05. August 2025, 19:30 Uhr
Fürstenfeldbruck, Viehmarktplatz
06. August 2025, 12:00 Uhr Freising,
Mariensäule
Ökumenisches Friedensgebet am Marienplatz in Freising
für die Opfer von Hirishima und allen aktuellen Kriegen.
Hiroshima mahnt: Frieden.
06. August 2025, 18:00 Uhr München,
Marienplatz
06. August 2025, 21:00 Uhr Gilching, Friedenspfahl
80
Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki
wollen wir auch in diesem jahr mit Musik und Texten der
Eregnisse vor 80 Jahren gedenken. Alle Interessenten sind
herzlich eingeladen.
Ort: 82205 Gilching,
Friedenspfahl am S-Bahnhof Gilchig-Argelsried
09. August 2025, 10:00 Uhr Freising, Marienplatz
Infostand pax christi und ican, Hiroshima und Nagasaki
mahnen: Frieden ohne Atomwaffen, mit
Unterschriftensammlung gegen Atomwaffen
Kraniche basteln als Friedenszeichen
Kinder gestalten Friedenstaube auf Großplakat
08-09. August 2025, Jägerstätergedenken
Am
8. und 9. August 2025 findet in Tarsdorf und St.
Radegund das Gedenken zum 82. Todestag des
Seligen Franz Jägerstätter,
Wehrdienstverweigerer und Märtyrer, statt. Es
beginnt am Abend des 8. August um 18.00 Uhr mit
einer Vesper in der Kirche St. Radegund und
einem anschließenden „Social Evening“ im
Gasthaus Hofbauer.
Am 9. August leitet Dr. Erna Putz,
Jägerstätter-Biografin und Autorin, um 9.30 Uhr
in Tarsdorf (Gemeindesaal oder Pfarrheim) den
Studienteil ein mit einem kurzen Beitrag zum Weg
Jägerstätters zu seiner Entscheidung anhand
eines wiederentdeckten Briefs von Pfarrer Josef
Karobath und solchen des Freundes und
Frontsoldaten Rudolf Mayr zum Kriegseinsatz in
der Deutschen Wehrmacht.
Um 10.00 Uhr referiert Univ. Prof. Dr.
Wolfgang Palaver, Sozialethiker i.R. an der
Universität Innsbruck und Präsident von pax
christi Österreich, zum Thema „Menschenrechte
und Demokratie unter Druck – Widerstandskraft
aus der christlichen Friedensethik“.
Die traditionelle Fußwallfahrt von Tarsdorf
nach St. Radegund mündet um 16.00 Uhr in die
Andacht zur Todesstunde in der Pfarrkirche St.
Radegund.
Um 19.30 Uhr feiert Bischof Manfred Scheuer /
Linz mit den Teilnehmenden am Gedenktag und der
Pfarrgemeinde in der Pfarrkirche von St.
Radegund die Eucharistiefeier. Das Gedenken
endet mit einer Lichterprozession zur
Jägerstätter-Grabstätte.
Verantwortlich für Organisation und
Durchführung sind die Jägerstätter-Kommission
von pax christi Österreich und die Pfarre St.
Radegund. Nähere Infos gibt es in Kürze auf der
Homepage von pax christi Österreich oder unter
office@paxchristi.at bzw. Tel. 0732/7610-3253.
Ort: St. Radegund,
Oberösterreich
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01. Juli 2025, 19:30 Uhr Was hat es mit Pepe the Frog,
WhiteDate und Incels auf sich? Vortrag und Diskussion mit Heidi
Schulze
Wissenschaftlerin
Heidi Schulze entschlüsselt die geheime Bedeutung der in
rechtsextremen Subkulturen gebräuchlichen Symbole und
erläutert, wie digitale Radikalisierungsstrategien
funktionieren.
Oft als harmlose Lebenshilfe getarnt…
Früher waren Rechtsextreme und Neonazis an ihren
Springerstiefeln, glattrasierten Köpfen und SS-Runen leicht
zu erkennen. Heute ist ihr Auftreten auf TikTok, YouTube und
allgemein im Netz oft als harmlose Lebenshilfe getarnt.
Esoterik, Influencer*innen und humorvolle Memes sprechen
nicht nur Jugendliche an. Verstärkt durch Algorithmen
erfolgt die Radikalisierung inzwischen überwiegend im Netz.
Deep Fakes, frauenfeindliche Männlichkeitsrituale aber
auch traditionelle Weiblichkeitsideale dienen dabei als
Vehikel für gefährliche Botschaften. (mehr)
Heidi Schulze ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Frau Prof.in Dr. Rieger am
Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung
an der LMU München. Im Rahmen des interdisziplinären
Spitzenforschungsclusters MOTRA (Monitoringsystem und
Transferplattform Radikalisierung), das von mehreren
Bundesministerien gefördert wird, forscht sie zum Thema
Radikalisierung im Netz, u.a. mit Fokus auf (alternative)
Soziale Medien sowie ideologisch motivierte
Nachrichtenwebsites.
Moderation: Yvonne Esterházy
04. Juli 2025 - 11. Januar
2026 Vom
Inferno zum Friedenssymbol. 80 Jahre Hiroshima und Nagasaki.
Anlässlich
des 80. Jahrestages der bis heute einzigen Abwürfe von
Atombomben auf Städte realisiert das
Museum Fünf Kontinente in München
in Kooperation mit dem
Japan-Zentrum der LMU
eine durch das Friedensgedächtnismuseum Hiroshima und das
Atombombenmuseum Nagasaki konzipierte Ausstellung, um an
deren Opfer zu erinnern und auch ein Zeichen gegen den
Einsatz von Nuklearwaffen zu setzen."
Die
Ausstellung wird ergänzt durch ein Vortragsprogramm und ein
Online-Gespräch (vor Ort) mit einer Zeitzeugin. Der Eintritt
zu den Vorträgen ist frei. Der Eintritt zur
Sonderausstellung ist im Eintritt für die Dauerausstellung
inkludiert.
Ort: Museum Fünf Kontinente,
Maximilianstraße 42, 80538 München
07. Juli 2025, 19:00 Uhr I Have a Dream Kampf für Freiheit, Demokratie
und Menschenrechte
Ein
Träumer und ein Kämpfer war der
Bürgerrechtler Martin Luther
King. Weltweit ist er zur Ikone
für gewaltlosen Widerstand gegen
Unterdrückung geworden. King
verband den Kampf für politische
Freiheit und soziale
Gerechtigkeit und seine
gesellschaftliche Analyse von
Rassismus und Ausbeutung mit der
Überzeugung, dass allen Menschen
als Gottes Ebenbilder gleiche
Würde zukommt.
Michael Haspel, einer der
profiliertesten Kenner Martin
Luther Kings in Deutschland,
stellt uns King an diesem Abend
auch als innovativen Theologen
und engagierten Aktivisten vor.
In Kings Lebensweg und
Widerstand sind religiöser
Glaube, theologische
Überzeugungen und politische
Strategien keine Gegensätze.
Diese Botschaft verdient es,
gerade in dieser Zeit neu gehört
zu werden. Barbara Pühl kommt
mit ihm zu seinem Buch: „Wer
nicht liebt, steht vor dem
Nichts!“ ins Gespräch.
mit: Dr. Michael Haspel,
ist Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am
Martin-Luther-Institut und
Fachverantwortlicher für
Systematische Theologie. Er ist
zugleich außerplanmäßiger
Professor für Systematische
Theologie an der
Friedrich-Schiller-Universität
Jena. Dr. Barbara Pühl
(Moderation),
Dekanin, Leitung der
Evangelischen Dienste München
Ort:
Evangelische Stadtakademie,
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331
München
10. Juli 2025, 9:00 Uhr
65. Jahrestag der Weihe der Todesangst-Christi-Kapelle Eucharistiefeier und
Statio
Die
Kapelle entstand auf
Initiative des Münchner
Weihbischofs Johannes
Neuhäusler, der selbst
Häftling im KZ Dachau
war und unermüdlich in
der Öffentlichkeit für
den Bau geworben hat.
Sie wurde während des
Eucharistischen
Weltkongresses am 5.
August 1960 eingeweiht.
Bei diesem Anlass waren
über 40.000 Menschen zur
Mitfeier versammelt.
Den Namen der Kapelle
„Von der Todesangst
Christi“ bestimmte
Erzbischof (1952 – 1960)
Joseph Kardinal Wendel,
wie Neuhäusler schreibt,
als „Hinweis auf die
Todesangst, unter der in
diesem Lager
Zehntausende von
Insassen jahrelang Tag
und Nacht gelitten
hatten“. In diesem Jahr
begehen wir den 65.
Jahrestag der Weihe der
Kapelle mit einem
Gottesdienst in der
Klosterkirche und einer
anschließenden kurzen
Andacht direkt in der
Kapelle. (mehr)
Ort:
Karmel Heilig Blut
Dachau und
Todesangst-Christi-Kapelle
10. Juli 2025, 19:00 Uhr Automatisierte Kriege, entmenschlichte Opfer Veranstaltung zum KI-gesteuerten Töten des israelischen Militärs
Seit Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza im Oktober 2023 setzen das Militär und Geheimdienste verstärkt auf Künstliche Intelligenz zur Überwachung, Identifizierung und gezielten Tötung. Damit wird ein weltweit einmaliger Präzendenzfall für diese disruptiven Technologien geschaffen. Systeme wie Lavender oder Gospel markieren Personen und Gebäude als Angriffsziele, auch ohne menschliche Kontrolle. Anhand von Kommunikations- und Bewegungsdaten erstellen sie Tötungslisten mit Zehntausenden Namen – trotz einer bekannten Fehlerquote von mindestens 10 Prozent. Ein weiteres System, Where’s Daddy, überwacht Telefondaten, um Personen zu erfassen wenn sie Zuhause sind und sie dort zu gezielt eliminieren. Die Software kalkuliert dabei „Kollateralschäden“ ein. Die vermeintlichen oder tatsächlichen Hamas-Mitglieder werden zusammen mit ihrer Familie und anderen Hausbewohnern getötet. Dieser „Schlüssel“ unschuldiger Opfer kann bis zu 20 Zivilist*innen pro Ziel betragen, in besonderen Fällen sogar bis 200. Große US-Tech-Firmen arbeiteten laut Recherchen verschiedener Medien direkt mit israelischen Armeeeinheiten zusammen, um diese Technologien zu entwickeln. Weitere Unternehmen stellen die Infrastruktur für eine zunehmend automatisierte „Kill-Cloud“, in der neben verschiedenen Einheiten auch teilautomatisierte Waffensysteme vernetzt sind. (mehr)
Mit: Dr. Jens Hälterlein. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn. Er forscht zum Einsatz von KI im Kontext Sicherheit und Militär, insb. Autonome Waffensysteme, Gesichtserkennung und Computersimulation. Christoph Marischka. Politikwissenschaftler, Aktivist und Mitglied im Vorstand der Informationsstelle Militarisierung e.V. in Tübingen. Er stieß 2006 im Rahmen seiner Recherchen zu Frontex auf das Thema unbemannter Luftfahrzeuge und beschäftigt sich seither mit deren Einsatzfeldern und Beforschung. Matthias Monroy. Redakteur der Tageszeitung ND sowie der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP. Seine Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Moderation:Dr. Kerem Schamberger (Autor und Aktivist, marxistische linke)
15. Juli 2025, 19:00 Uhr Wohin treibt Russland? Szenario für eine Ära nach Putin
Krieg,
Zensur, politische
Verfolgung und Angst
- dies ist das
Resultat der
Herrschaft Putins
über Russland. Doch
was passiert, wenn
Putin eines Tages
nicht mehr regiert?
Chaos? Revolution?
Weiter so? Oder
vielleicht doch das
derzeit nur schwer
Denkbare: Kehrt
Russland der
Diktatur den Rücken?
Wie steht es um das
demokratische
Potential des
riesigen Landes?
Jens Siegert zeigt
Szenarien auf, wie
sich die russische
Politik und
Gesellschaft
entwickeln könnten
und was dies für den
demokratischen
Westen bedeutet.
Jens Siegert lebt
seit 1993 in Moskau.
Er hat als
Korrespondent,
langjähriger Leiter
des Moskauer Büros
der
Heinrich-Böll-Stiftung
und freiberuflicher
Berater Höhen und
Tiefen der
Entwicklung
Russlands nach der
Auflösung der
Sowjetunion aus
nächster Nähe
begleitet. Sein Buch
"Wohin treibt
Russland? Szenarien
für die Zeit danach"
ist bei Hirzel
erschienen. (mehr)
Begleitprogramm zur
Ausstellung der
Aspekte Galerie "Das
andere Russland.
Memorial und der
Kampf um historische
Wahrheit und
Demokratie"
Ort: München,
Einstein 28,
Bildungszentrum,
Einsteinstr. 28
17. Juli 2025, 17:00 Uhr
Erinnerung und
offene Wunden.
Wahrheit, Würde und
Verantwortung 30
Jahre nach Srebenica
Anlässlich
des 30. Jahrestags
des Genozids in
Srebrenica erinnern
wir an die
Verbrechen und ihre
Opfer. Zugleich
fragen wir,
inwiefern die Würde
der Opfer, der
Überlebenden und
ihrer Angehörigen
erneut dadurch
angegriffen wird,
dass die Verbrechen
und das Leiden oft
ignoriert,
verleugnet oder
missbraucht werden.
Nach einer
historisch-politischen
Einordnung des
Genozids wollen wir
die Perspektive von
Betroffenen, die
Perspektive
psychologisch-therapeutischer
Arbeit mit
traumatisierten
Menschen und die
Perspektive von in
Deutschland lebenden
Muslimen mit Bezug
zu dem Geschehen ins
Gespräch bringen.
Dabei wird es auch
um Themen wie die
Voraussetzungen für
ein gutes
gesellschaftliches
Miteinander und
angemessene Formen
der Erinnerung an
Menschenrechtsverletzungen
gehen. Die
Veranstaltung bietet
zugleich die
Gelegenheit zu
Austausch, Begegnung
und zum (auch
betenden) Gedenken.
Mitwirkende
sind u.a.:
Hasan
Hasanović
(Kurator und
Leiter des Oral
History Projekts
des Srebrenica
Memorial Center
in Potočari,
Autor des Buches
„Srebrenica
überleben“)
Prof. Dr.
Marie-Janine
Calic
(Professorin für
Ost- und
Südosteuropäische
Geschichte an
der
Ludwig-Maximilians-Universität
München)
Barbara
Abdallah-Steinkopff
(Traumatherapeutin)
Gemma
Pörzgen
(Moderatorin,
Chefredakteurin
der Zeitschrift
„Ost-West.
Europäische
Perspektiven“)
Imam Belmin
Mehić
(Vorstandsmitglied
des Münchner
Forum für Islam)
Pfarrer
Prof. Dr. Thomas
Schwartz
(Hauptgeschäftsführer
von Renovabis)
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Aus
räumlichen Gründen
ist die
Teilnehmendenzahl
begrenzt. Wir bitten
um
Anmeldung
bei der
Domberg-Akademie bis
zum 15. Juli 2025.
Ort:
Internationalen
Begegnungszentrum
der Wissenschaft
München, Amalienstr.
38, 80799 München
22. Juli 2025, 19:00 Uhr
Deals mit Diktaturen Eine andere Geschichte
der Bundesrepublik
„Deals“
sind im politischen Geschäft zur Zeit hoch im Kurs. Aber das
Phänomen ist nicht neu: Der Umgang mit Diktatoren – von
rechten Generälen über kommunistische Generalsekretäre bis
hin zu Autokraten – hat die bundesdeutsche Demokratie von
Anfang an herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der
Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen
dabei öffentlich und in den Hinterzimmern im Spiel waren und
über welche offiziellen und obskuren Kanäle Deals
eingefädelt wurden. Er beschreibt, wie die Öffentlichkeit
beeinflusst wurde, wie sie reagierte und wie unter
gesellschaftlichem Druck allmählich Werte und Sanktionen
eine größere Rolle spielten. Durch die Recherche entsteht
„andere“ Geschichte der Bundesrepublik.(mehr)
Prof. Dr. Frank Bösch, Professor für
Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der
Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrums für
Zeithistorische Forschung (ZZF). Autor des
SPIEGEL-Bestsellers "Zeitenwende 1979. Als die Welt von
heute begann"
24. Juli 2025, 18:00 Uhr
Waffenlieferungen an Israel? NICHT in meinem Namen!
Kundgebung der DFG-VK München und amnesty München mit Reden und live Musik
(mehr)
Ort: Sendlinger Tor Platz, München
Frauen in Schwarz
Die Frauen in
Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in
Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und
4. Freitag im Monat ab (mehr).
Die nächsten Termine sind:
11.07., 13:00 – 14:00 Uhr, Karlsplatz
(Stachus), München
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.
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